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Pressemitteilung

Pressemitteilung vom 9. August 2010
Das Frauenhaus St. Gallen bekommt ein unverwechselbares Gesicht

Das Frauenhaus St. Gallen feiert in diesem Jahr sein dreissigjähriges Bestehen. Es macht aktuell mit einer Plakatausstellung auf dem Bahnhofplatz der Stadt St. Gallen darauf aufmerksam.

bildstreifen

Die Plakate entstanden im Rahmen eines Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit der Schule für Gestaltung und angehenden Grafikerinnen und Grafikern. Ihr Lehrer, Norbert Völkle, lobte an der Vernissage die Arbeit der jungen Frauen und Männer. Es sei nicht einfach gewesen, für eine Institution, die sonst anonym im Umfeld von Konflikt und Gewalt vermittelt, einen angemessenen Ton zu finden. Trotzdem sollten die Plakate dem dreissigjährigen Frauenhaus ein unverwechselbares Gesicht geben.

Die Idee entstand am Samstagabend
Die Gewinnerin des Wettbewerbs ist Vera Brocker. Die Idee für ihr Plakat sei ihr an einem Samstagabend gekommen, meint sie, ausserhalb von Schule und Arbeit. Für die Verwirklichung habe es aber doch noch viel konstruktive Auseinandersetzung mit ihrem Lehrer gebraucht. Vera Brocker transportiert den Jubiläumsgedanken, indem sie das Frauenhaus als Geschenk verpackt arrangierte.
Viele weitere Symbole prägen die übrigen Plakate. So etwa das Kuchenhaus, farbig und mit Geburtstagskerzen, als Verweis vielleicht auf das multikulturelle Leben im Frauenhaus. Dann der Schmetterling als Symbol dafür, dass das Frauenhaus dabei hilft, das Leben leichter zu machen, oder die Hände, die ein Dach formen über dem Schriftzug Frauenhaus und so Schutz gewähren. Die Ausstellung auf dem Bahnhofplatz kann noch bis 16. August 2010 besichtigt werden.

Das Frauenhaus als professionelle "Herberge"
Das Frauenhaus St. Gallen versteht sich als Kriseninterventionsstelle. Es bietet Frauen und ihren Kindern, die von Gewalt betroffen sind, Schutz, Unterkunft, Beratung und Begleitung. Sie finden Aufnahme unabhängig von Nationalität, Religion, Aufenthaltsstatus, Alter oder finanzieller Situation und werden von Fachfrauen aus den Bereichen Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Psychologie und anverwandten Berufen betreut. In den letzten dreissig Jahren waren es insgesamt 1857 Frauen und 1958 Kinder, meist aus den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserhoden und Innerrhoden, die diese Dienste in Anspruch nehmen mussten.
Das Frauenhaus wird im Oktober dieses Jahres mit weiteren Veranstaltungen in der Stadt St. Gallen auf seine Arbeit aufmerksam machen, so mit Auftritten in Schaufenstern von St. Galler Innenstadtgeschäften, mit der Ausstellung "Tatort", wo häusliche Gewalt in einer ganz normalen Wohnung inszeniert werden wird und schliesslich mit einer Filmreihe im Kinok zum Thema.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an:
Frauenhaus St. Gallen, Tel. 071 250 03 45
E-Mail: info@frauenhaus-stgallen.ch
oder www.frauenhaus-stgallen.ch

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